Die Geschichte der Verwandlung der im alten Ägypten die Frucht der Isis genannte Olive in Olivenöl… Nach der Legende brachte die Göttin der Ehe Isis vor 6000 Jahren den Menschen bei wie man Olivenbäume pflanzt und züchtet. Die Ägypter haben viel früher als die Griechen und die Palästinenser mit der Herstellung von Olivenöl begonnen. Das Heutzutage ohne Fremdweinwirkung voll automatisch in modernen Maschinen hergestellte Olivenöl wurde früher mit Handarbeit hergestellt. Egal wie sehr die industrielle Herstellung verbreitet ist, wird der erste Arbeitsschritt, nämlich die Ernte der Oliven bis zum heutigen Tage immer noch fast genauso wie früher durchgeführt.
Bei der Ernte, die im Herbst oder im Winter durchgeführt wird, werden immer noch die Methoden der Handernte und das Rütteln der Zweige angewendet. Danach wird die Olive, um von Staub und Erde gereinigt zu werden selektiert und gewaschen. Speziell für die Qualität des Olivenöls und für die Sicherheit der angewendeten Ausrüstung ist es sehr wichtig die Oliven zu waschen. Die gewaschenen Oliven werden danach aufgebrochen. Hier werden die Oliven gepresst und die Ölteilchen in der molekularen Struktur der Olive, verbinden sich und nehmen eine Flüssige Form an. Die kinetische Energie die während des Aufbrechens der Olive entsteht, steigert die Wärme des Oliventeigs bei Steinmühlen bis zu 4-5 Grad, bei Metallbrechern bis zu 13-15 Grad. Die Öle die bei dem Brechen der Oliven entstehen sammeln sich auf der Oberfläche an und werden durch die Trennungsmaschine geschickt wo das Öl und der Restbrei voneinander sauber getrennt werden. Das pure Olivenöl das von dem Restbrei getrennt wurde, wird später bei entsprechender Temperatur raffiniert womit die maschinelle Herstellung abgeschlossen wird.
Zuletzt werden Olivenöle nach ihrem Säureanteil klassifiziert. Öle die einen niedrigen Säureanteil haben brennen zwar etwas im Abgang, sind aber Reich an Vitaminen und Mineralien. Der Säureanteil ändert sich je nach der Beschaffenheit der Erde, der Art der Ernte, dem Regen, dem Dünger und der Anwendung von Agrarwirtschaftlichen Geräten. Olivenöle die einen Säureanteil unter 1 % vorweisen sind die qualitativ hochwertigsten Olivenöle. Je höher dieser Anteil ausfällt, desto niedriger ist die Qualität des Olivenöls.
Die Öle die nach ihren Säureanteilen aufgeteilt gelagert werden, werden später Verpackt und in Supermarktregalen vertrieben.